Month: August 2017

So funktioniert Google: Suche einfach und verständlich erklärt

Was war das noch für eine mühsame Zeit der Wissensbeschaffung bevor es Suchmaschinen wie Google, Yahoo und Bing gab. Yahoo und Bing? Ja, das sind auch Suchmaschinen. Aber ganz ehrlich, Google ist die bekannteste und beliebteste von allen; und seit 1998 sorgt sie dafür, dass wir im Internet genau das finden, was wir suchen. Wie genau der Algorithmus von Google funktioniert, das weiß zwar niemand so richtig – zumal er auch immer wieder erneuert wird – aber das Grundprinzip einer Google-Suche kann man dennoch leicht erklären. Und deshalb heißt es in diesem Ratgeber: So funktioniert Google!

Vor der Suche: Google indiziert Internet-Seiten

Bevor man überhaupt Informationen, Produkte, Dienstleistungen, Seiten, Blogs und Shops bei Google suchen und finden kann, da müssen diese ja erst einmal indiziert werden. Anders gesagt: Google legt einen Katalog der verfügbaren Internetseiten an und teilt sie verschiedenen Arten, Bereichen, Themenkomplexen und Keywords zu. Ein Keyword kommt dabei einem Suchbegriff gleich. Seitenbetreiber, Shop-Besitzer und Blogger halten sich immer auf dem Laufenden, welche Keywords sie in welcher Menge und Kombination nutzen müssen, um bei Google möglichst auf Seite 1 der Übersicht der Suchergebnisse zu landen. Das muss uns an dieser Stelle aber nicht weiter interessieren.

Der Algorithmus: Inhalte müssen immer besser werden

Hat es Anfang der 2000er Jahre noch ausgereicht, mehrmals das Wort „Hundewelpen“ auf die Seite zu schreiben, um bei einer Google-Suche nach Hundewelpen auf der ersten Seite zu landen, da muss heute schon mehr Inhalt, sogenannter Content, geboten werden. Die automatische Indizierung, Sortierung und Katalogisierung von Googles Algorithmus wird immer schlauer. Nur weil nun eine Seite 50mal das Wort „Hundewelpen“ anbietet, landet sie schon lange nicht mehr in den Top-Suchergebnissen. Es müssen auch artverwandte Informationen, wichtige Schlagwörter und viele andere Kriterien vorhanden sein bzw. erfüllt werden.

So funktioniert die Google-Suche: Ergebnisse werden gefunden

Ist nun alles in eine Ordnung gebracht und wurde der (vermeintlich) beste Content an erste Stelle, der ebenfalls gute Content an zweite Stelle… und so weiter gestellt, kann für den Themenbereich, das spezielle Thema und die darin vorkommenden Schlagworte ein Ergebnis angezeigt werden. Sucht man nun also nach „Hundewelpen“ bei Google, dann werden vor allem Informationsseiten zu altersspezifischen Eigenschaften, zu Aufzucht, Erziehung und dergleichen mehr angezeigt. Das Beispiel zeigt aber noch einen Aspekt der Google-Suche, den ich nun zum Schluss anführen möchte.

Regionale Ergebnisse: Suchmaschine für die Umgebung

Das Suchbegriff-Beispiel wurde nicht zufällig gewählt. Ich möchte damit noch einen weiteren Punkt im Hinblick auf Google und seine Suchergebnisse beleuchten. Und das sind die regionalen Suchergebnisse. Für diese interpretiert Google die IP-Adresse des Nutzers. Das ist kein Datenmissbrauch, sondern ein normales Vorgehen, dass auch von internationalen Seiten angewandt wird, um beispielsweise die richtige Sprache bzw. den für das entsprechende Land gemachte Onlineshop anzuzeigen. Weiß Google also aus welcher Region man kommt, dann lauten die Ergebnisse entsprechend „Hundewelpen in Berlin kaufen“ oder „Ebay: Hundewelpen in Schwerin abzugeben“. So funktioniert Google.

PS: Die Verwendung einer Suchmaschine wird im Deutschen umgangssprachlich „googeln“ genannt, auch wenn es weitere Suchmaschinen neben Google gibt. Googeln steht übrigens offiziell im Duden!

Cloud Computing: Datenverarbeitung auf externem Rechner / Server

Seit Anfang der 2010er Jahre ist die Cloud in aller Munde und die Informationen rund um das „Cloud Computing“ werden 2017 schon längst zum Allgemeinwissen gezählt. Jedoch gibt es immer noch sehr viele Menschen, die zwar einen Computer, das Internet und verschiedene Dienstleister im Netz nutzen, aber keine Ahnung haben, was mit der Cloud eigentlich gemeint ist. In diesem Ratgeber soll das Thema Cloud einmal genauer beleuchtet werden. Zudem habe ich allen Interessierten noch einen informativen TV-Beitrag aus dem Jahr 2012 verlinkt, der anschaulich und klar verständlich „die Wolke“ und ihre Möglichkeiten beleuchtet.

Cloud im Internet: Speicher, Rechenleistung und Programme auf Servern

Mit „Cloud“ ist meistens ein Speicherplatz gemeint, der von einem Dienstleister betrieben und über dessen Internetseite angeboten wird. Privat sowie auch beruflich lässt sich nun dieser Speicherplatz von Internet-Nutzern beanspruchen. Meist werden dabei 1 bis 2 GB Speicher kostenlos vergeben; auch die Registrierung beim Anbieter ist gratis. Wer mehr Speicherplatz möchte, muss einen bestimmten Tarif buchen und entsprechende Fixkosten berücksichtigen.

Die Daten, die der Nutzer in die Cloud lädt, sind für ihn und für Kontakte, für die er die Daten freigibt, einsehbar. Auch kann der Nutzer selbst von verschiedenen Geräten auf der ganzen Welt auf seine Daten zugreifen – Voraussetzungen: ein Internetanschluss, ein internetfähiges Gerät und die Zugangsdaten zum Benutzerkonto.

Der private Wolkenspeicher zuhause: Festplattensysteme und WLAN

An verschiedene moderne Modems und Router, vor allem an jene, die über WLAN (Funk-Internet) verfügen, lassen sich per USB und Ethernet (Netzwerk-Kabelanschluss) Festplatten anschließen. Zudem kann man ganze Festplattensysteme mit bis zu mehreren Terabyte an Router anbringen. Diese können dann über das heimische WLAN von den einzelnen, eingebundenen Geräten genutzt werden. Neben Daten und Programmen für alle Bewohner / für die ganze Familie können so auch Filme und Musik für alle Haushaltsmitglieder und alle eingebundenen Geräte freigegeben werden. Ein privates Streaming-Angebot sozusagen.

Sicherheit der Dateien auf dem Cloudspeicher

Natürlich liegen die Dateien beim Cloud Computing über das Internet nicht irgendwo im leeren Raum. Sie werden sicher auf einem Server, also einem Speichersystem mit mehreren Festplatten, in den Räumlichkeiten eines Anbieters wie DropBox oder Google Drive aufbewahrt. Diese Speichersysteme sind gesichert. Wer noch mehr Sicherheit will, sollte seine Dateien vor dem Upload selbst noch einmal verschlüsseln. Das geht zum Beispiel, indem man sie in ein RAR- oder Zip-Archiv packt und dieses mit einem Passwort schützt.

Nicht nur Daten und Dateien: Programme und Rechenleistung im Web

Auf den Servern müssen aber nicht nur einzelne, systemtechnisch nicht in Beziehung stehende Dateien lagern. Auch können ganze Programme oder komplette Systeme auf einem fremden Server laufen. Das hat den Vorteil, dass man neben dem Speicherplatz auch Rechenleistung spart – bzw. auf wesentlich mehr Rechenleistung zugreifen kann, als es der eigene Computer erlaubt. So können durch die Cloud auch rechenintensive Anwendungen wie 3D-Spiele, virtuelle Realitäten, wissenschaftliche Rechen- und Render-Programme sowie vieles mehr laufen.

Die Möglichkeiten sind sehr umfassend und reichen in private, unternehmerische, künstlerische sowie auch wissenschaftliche Bereiche. Wer sich noch einmal die privaten Möglichkeiten des Cloud Computing anschauen möchte, kann dieses Video des ZDF anschauen. Viel Spaß beim Daten online aufbewahren!

We Are Change: Mehr Informationen über das Internet

We Are Change ist das neue Magazin für Informationen über das Internet – und das IM Internet. Hier bekommen alle Interessierten einen Einblick in wichtige Inhalte, in die Rolle der Wirtschaft, die sich schon längst in alle Bereiche des Webs erstreckt, und vieles mehr. Neben ernsten und ökonomischen Themen sollen auch Themen aus dem Bereich Freizeit und Spiel behandelt werden. Denn das Internet wurde zwar zur Wissensvermittlung und zur Verbreitung von Informationen geschaffen, ist heute aber für viele vor allem eine Anlaufstelle, um private Zeit zu verbringen. Von Social Media bis zu Online Casinos ist das Angebot unendlich groß.

We Are Change: Veränderung in der Wahrnehmung des Internets

Für viele Nutzer ist das Internet noch immer ein magischer Ort, wo aus dem Nichts Inhalte entstehen, lustige Bilder und Videos geteilt werden, und wo es scheinbar alles zu kaufen gibt, was die Menschheit jemals hergestellt hat. Neben Produkten werden auch Dienstleistungen und vor allem Ideen angeboten. Nicht nur politische Ideen und Werbung von Parteien im Speziellen sind darunter. Auch Unternehmensideen sind groß im Kommen. Start-Ups, Kickstarter-Firmen und Indiegogo-Projekte sind da die passenden Schlagworte. Und andernorts, vor allem bei Facebook und ähnlichen Sozialen Netzwerken vermischt sich alles. Klar, dass da oft der Überblick fehlt.

Verbesserung des Wissensstandards im Web

Das World Wide Web ist aber nicht wirklich eine magische Kiste, in der Dinge vor sich gehen, die kein Mensch versteht. Im Grunde handelt es sich um eine einfach zu verstehende Infrastruktur aus Technik. Hinzu kommen Angebot und Nachfrage auf dem Inhalte-Markt. Ob es nun soziale Kontakte bei Facebook oder auf Dating-Portalen sind, Nachrichten und News bei den etablierten Medien oder ein abwechslungsreiches Unterhaltungsangebot bei Streaming-Anbietern, YouTube sowie auf Spieleseiten und in Online Casinos – in den kommenden Beiträgen bei We Are Change werden einzelne Angebote, Strukturen und Bereiche des Internets näher beleuchtet, damit wir sie alle besser verstehen.